Aktuelles



Die IG Mobilität Region Uznach (IGMRU) ergreift sobald möglich das fakultative Referendum gegen die Umfahrung Uznach. Die Uznerinnen und Uzner sind von diesem Jahrhundertprojekt sehr stark betroffen und sollen an der Urne darüber abstimmen dürfen. Dafür müssen in Uznach mindestens 400 Unterschriften gesammelt werden.
Das Umfahrungsprojekt ist zu teuer und löst seine Versprechen nicht. Deshalb lehnt die IGMRU die grossräumige Umfahrungsstrasse Uznach ab. Es gibt verschiedene sinnvolle Alternativen!

Wollen Sie gerne in der IGMRU mitwirken, deren Anliegen aktiv oder finanziell unterstützen oder offene Fragen klären? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

Die anderen profitieren – wir bezahlen!
Die IGMRU ist überzeugt: «Mit der Umfahrung Uznach wird uns ein Ei gelegt!» Aufgrund einer Hauptzielsetzung, die Ost-West-Verbindung zu optimieren und den Anschluss ans Zürcher Oberland zu verbessern, profitieren vor allem unsere Nachbargemeinden. Für Uznach bleiben viele Nachteile. Weitere Infos…

Varianten ungenügend!
Ende März 2023 hat der Kanton die Vernehmlassung zu Varianten zwischen Grynaustrasse und Rotfarb eröffnet. Die IGMRU lehnt die vorgeschlagene Lösung ab und nimmt mit einer Medienmitteilung dazu Stellung. Die Bestvariante führt mitten durchs Siedlungsgebiet und beeinträchtigt das Naherholungsgebiet. Zudem bleiben Stauprobleme im Städtli sowie die Erschliessung der Sportplätze ungelöst.

Weiteres Variantenstudium
Per Medienmitteilung informierte der Kanton am 23. Februar 2023, dass die Umfahrung definitiv nicht entlang des Kaltbrunner Riets geführt wird. Zehn lange Jahre wurde geplant, obwohl die Erkenntnis, dass die Strasse das Riet gefährden würde nicht neu ist. Und die Planung geht leider weiter. Aber nur ein Stopp für das ganze Projekt öffnet die Tür für neue realistische Ansätze.

Verkehr in Uznach vernünftig lösen

Interessierte lernten am Kreativworkshop der IGMRU von Irene Lehmann (schoenerschulen.ch) Tipps und Tricks beim Gestalten von Grossplakaten. Die Auswahl der entstandenen Plakate, weist auf sympathische Art auf Alternativen zur Umfahrung Uznach oder auf deren Nachteile hin. Die Plakate sind für kurze Zeit an verschiedenen Strassenrändern (v.a. an den Dorfeingängen) zu bestaunen. Herzlichen Dank an alle kleinen und grossen Künstlerinnen und Künstler.
Der Anlass fand am 17. September 2022 statt und war eine der vielen regionalen Initiativen am nationalen Aktionstag der Plattform «Verkehrswende jetzt!».

Die IG Mobilität Region Uznach hat die Resolution eines nationalen Netzwerks unter dem Titel «Jetzt Verkehr reduzieren statt neue Strassen bauen!» unterzeichnet. In vielen Regionen der Schweiz engagieren sich Interessengruppen, damit wachsende Verkehrslasten nicht mit neuen Strassen aufgefangen werden. Es braucht Alternativen, um Verkehrsbelastungen im bestehenden Strassennetz anzugehen.

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Neueste Beiträge

Wenn Gemeindepräsidenten die Argumente ausgehen…

An der Informationsveranstaltung zur Umfahrung Uznach vom 29. März 2023 stellten Region ZürichseeLinth und Kanton ihre Überlegungen zum Abschnitt Rotfarb-Grynaustrasse vor. Aktuell präsidiert der Schmerkner Gemeindepräsident Félix Brunschwiler den regionalen Verein der Gemeindepräsidenten und spricht damit für die Region. An dieser Veranstaltung sowie in seinem Gemeindehaus-Splitter im nachfolgenden Schmerkner Gemeindeblatt vergriff dieser sich dabei absolut im Ton und griff die Landwirtschaft frontal an. Er stellte ernsthaft die Behauptung auf, dass die Versiegelung des Bodens mit einer Strasse nicht weniger ökologisch sei als die landwirtschaftliche Nutzung. Er ruft zudem die Landwirtschaft dazu auf, den dogmatischen Widerstand gegen Bauten ausserhalb der Bauzone aufzugeben. Dies und weitere Aussagen hinterlassen manche Bürgerinnen und Bürger ratlos. Es scheint, dass Félix Brunschwiler überzeugende Argumente für die Umfahrung Uznach fehlen. So weiss er sich nicht anders zu helfen, als «mit der Keule» um sich zu schlagen. Diese Stimmungsmache gegen die Landwirtschaft verfehlt aber ihr Ziel! Es ist offensichtlich: Das Umfahrungsprojekt ist eine überdimensionierter Lösungsansatz, der viel zu viel Landschaft und Kulturland versiegelt und die eigentlichen Problem keinesfalls löst.
Brunschwilers Gedanken und die Reaktion der Bauernorganisationen lassen sich unter «Presse» in der Medienbeobachtung vom 27.4.2023 nachlesen.

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